Kein Mensch ist eine Insel für sich allein

Es ist mir bewusst, dass es mir sehr gut geht. Auf der gesamten Welt, aber auch hier in Deutschland gibt es sehr viele Menschen, die das nicht von sich behaupten können. Weil ich selbst einen Beitrag zu einer positiveren Gesellschaft leisten möchte, engagiere ich mich seit Jahren (seit 2005, um es ganz genau zu sagen) in und für den Deutschen Kinderschutzbund in Karlsruhe.

Der Kinderschutzbund möchte die Lebenssituation und die Zukunftsperspektiven von Kindern verbessern. Er mischt sich in gesellschaftspolitische Diskurse und für die Rechte von Kindern ein. Und er bietet mit neun verschiedenen Fachbereichen und dem Elterncafé auf der persönlichen Ebene konkrete und praktische Hilfe in schwierigen Lebenslagen an.

Mein ehrenamtliches Engagement

In der Vergangenheit habe ich im Kinderschutzbund an vielen Stellen ehrenamtlich gewirkt. Ich habe:



  • Familien beraten und begleitet


  • im Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit mitgewirkt und geholfen, Kinderfeste auszurichten, Fachtage zu veranstalten oder Sponsoren zu suchen und nicht zuletzt auch als Projektleiterin eine didaktische Kinderrechte-DVD entwickelt, die viele Informationen, aber auch didaktisches Material zum direkten Einsatz im Kindergarten oder in der Schule enthält


  • Von April 2007 bis April 2009 war ich zweite Vorsitzende des Vereins und war u.a. zuständig für die strategische Weiterentwicklung des Vereins.


  • Unter anderem habe ich 2008 einen neuen Fachbereich ins Leben gerufen („Mach dich stark“), der sich zum Ziel gesetzt hat, die soziale Kompetenz von Jugendlichen zu stärken. Die Konzeption des Angebots und eines Trainermanuals oder die Auswahl und Schulung von Trainern gehörte genauso zu meinen Aufgaben wie die Kooperation mit Schulen oder die Supervision der MitarbeiterInnen. Aufgrund meiner Auslastung musste ich die Fachbereichsleitung schweren Herzens abgeben.



Wenngleich meine Zeit es im Moment nicht mehr zulässt, in so breiter Weise für den Kinderschutzbund tätig zu sein, fühle ich mich ihm, seinen Mitarbeitern und vor allem seinen Zielen immer noch eng verbunden. Aktuell unterstütze ich den Kinderschutzbund vor allem punktuell bei einzelnen Trainings (zuletzt zum Beispiel im Oktober 2013 bei einer Fortbildung für die Mach-dich-stark-Trainer), bei Veranstaltungen, aber auch finanziell.

Leuchtende Augen und dankbare Eltern

Leuchtende Kinderaugen oder dankbare Eltern können genauso Lohn sein wie eine informierte Bevölkerung, die registriert, dass etwas nicht stimmen kann, wenn Kinder und ihre Bedürfnisse mehr und mehr an den Rand gedrängt werden. Das ganz Besondere am Kinderschutzbund Karlsruhe: Die Menschen, die dort arbeiten und sich engagieren. Das Team macht den Kinderschutzbund zu einem Ort, an dem man sich einfach wohlfühlt.

Wussten Sie schon? Geben macht glücklich!

Vielleicht macht auch Ihnen es Lust, sich in irgendeiner Weise für Kinder und Familien einzusetzen? Einen positiven Effekt hat das nicht nur für diejenigen, für die sie sich einsetzen, denn die Positive Psychologie hat herausgefunden, dass Geben glücklich macht. Versuchen Sie es doch auch mal … Falls nicht schon geschehen.

Eine einfache Übung für Einsteiger: Lassen Sie sich eine unerwartete Freundlichkeit einfallen und überraschen Sie jemanden damit (Kuchen backen für den Nachbarn, Futter für das Tierheim kaufen und spenden, einer Bedienung ein übermäßig großzügiges Trinkgeld geben…). Die Positive Psychologie nennt das “act of kindness”.